Wie bereits erwähnt, musste unsere Wehr während der Jubiläumsfeierlichkeiten Ihre Schlagkräftigkeit unter Beweis stellen. Wir zeigen Ihnen hier ein paar Bilder von diesem Großbrand am 19. Juli 1997.

Alarmzeit: 4.50 Uhr – Alarmierung über die Feuerwache in Schwandorf – Zu diesem Zeitpunkt war ein Großteil der Kameraden bereits auf dem Weg zum Gerätehaus, da durch die Zeltwache am Festplatz bereits die Alarmierung von Hand über die Sirene in Oberköblitz stattgefunden hatte. Als die Feuerwache die Alarmierung beendet hatte, rückten bereits die ersten Fahrzeuge zum Schadensort aus. 1. Kdt. Schreyer veranlaßte bereits auf der Anfahrt zum Brandort eine Alarmstufenerhöhung

Kurz nach dem Eintreffen am Einsatzort begann sofort der erste Löschangriff von 2 Tanklöschfahrzeugen aus. Wichtig beim Erstangriff – die beiden unmittelbar angrenzenden Nachbargebäude mussten von den Flammen geschützt werden.


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Zusätzlich zum öffentlichen Leitungsnetz, wurde eine Schlauchleitung von der nahegelegen Naab zum Brandobjekt verlegt um das Leitungsnetz zu entlasten. Dies übernahmen die Wehren der kleineren Ortsteile.
Mehrere Atemschutztrupps begannen mit der Tierrettung. Die Stallungen befanden sich im unteren Teil der lichterloh brennenden Scheune. Da bereits einer großer Teil der Ernte eingebracht war, fand hier natürlich das Feuer reichlich Nahrung.

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Von allen Seiten wurde ein massiver Löschangriff gestartet um die Schadensausmaße größtenteils nur auf die Scheune mit Stallungen zu begrenzen und Nachbaranwesen zu schützen. So gegen 8.00 Uhr konnte an die Feuerwache die Meldung “ Brand soweit gelöscht” gegeben werden. Daß das Schadenausmaß so gering gehalten werden konnte, ist dem guten Zusammenarbeiten der alarmierten Feuerwehren unter Leitung des Kdt. Hermann Schreyer zu verdanken.

Die Aufräumarbeiten an der Schadensstelle zogen sich noch bis 18.00 Uhr am Abend hin. Anzumerken hierzu ist noch die Unterstützung, die die Feuerwehr von der Bevölkerung bei diesem Einsatz erhielt. So brachten einige am Morgen Kaffee für die Einsatzkräfte und wiederum andere halfen dabei die Tiere in Sicherheit zu bringen. Von diesem Bild aus ist genau erkennbar, wie nahe das angrenzende Anwesen am Schadensort ist. Es kann wahrlich von einer großen Leistung gesprochen werden, dass kein nennenswerter Schaden an diesem Gebäude enstanden ist, obwohl nur ein Abstand von 2 Metern vorhanden war.

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